Le Carneval des Animaux

TVA incluse, Hors frais de port
sera expédié dans 2-4 jours ouvrables

Camille Saint-Saëns, Irene Patay

Le Carneval des Animaux

Camille Saint-Saëns, Irene Patay

Le Carneval des Animaux

sera expédié dans 2-4 jours ouvrables
TVA incluse, Hors frais de port
  • Carte de crédit
  • La facture
  • PayPal
  • Sepa

Non disponible dans tous les pays. Apprendre encore plus

Description:

  • Genre: Musique classique
Saint-Sae~ns' Le Camaval des Animaux hat eine eigenartige Geschichte. Es dürfte vielleicht der einzige Fall sein, dass ein Komponist ein Werk nach wenigen Aufführungen zurückzog (abgesehen von einem kleinen Satz, der sich internationaler Berühmtheit erfreute), und es dann in seinem Testament wieder frei gab. Erst als SaintSaéns 1921 reich an Jahren und Ehren starb, wurde aus diesem Dokument der folgende, sich auf seine unveröffentlichten Manuskripte beziehende Passus bekannt: ,,Ich untersage ausdrücklich jegliche Veröffentlichung eines meiner unveröffentlichten Werke, mit Ausnahme von Le Carnaval des Animaux, welcher von meinem üblichen Verleger, MM. Durand et Cie., herausgebracht werden darf.' So kam es, dass diese musikalische Burleske (vom Komponisten selbst mit dem Untertitel Große zoologische Fantasie versehen) endlich dem Publikum zur allgemeinen Erheiterung zugänglich gemacht wurde. Einige 60 Jahre früher, zwischen 1861 und 1865, als Saint-Saéns an der Ecole Niederrnayer in Paris Klavier unterrichtete, hatte er erstmals ein derartiges Stück für seine Schüler geplant, doch er setzte den Plan erst 1886 in die Tat um. Zu der Zeit war er schon der berühmte Komponist von Opern, Symphonien und Konzerten, und seine Tage als Klavierlehrer waren längst vorüber. Er komponierte den Carnaval während eines kurzen Ferienaufenthaltes in einer kleinen österreichischen Stadt, wohin er sich nach einer für ihn enttäuschenden Tournee zurückgezogen hatte, um ein paar Tage Ruhe zu geniessen. Das Werk wurde am 9. März 1886 im Rahmen des jährlichen Fastnachtskonzertes des Cellisten Lebouc uraufgeführt. Bei diesem Anlass waren die beiden Pianisten Louis Diémer und Saint-Saens persönlich anwesend. Ein paar Tage später wurde es wiederholt, und zwar in einem Konzert von La Trompette (einem exklusiven Kammermusik-Zirkel jener Zeit), welches während der Fastenzeit stattfand. Später im gleichen Jahr besuchte Liszt Paris und hörte vom Carnaval. Auf seine Bitte hin wurde für ihn eine Aufführung im Hause von Madame Viardot arrangiert. Obwohl danach bei besonderen Anlässen noch einige Aufführungen stattfanden, lag das Werk nur als Manuskript vor, bis es (wie oben erwähnt) nach dem Tode des Komponisten veröffentlicht wurde. Jedoch hat Le Cygne sich stets grösster Beliebtheit erfreut, seit der ältliche Monsieur Lebouc ihn in jenem ursprünglichen Fastnachtskonzert zum ersten Mal zaghaft erklingen liess.